Sport
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Frankreich empfängt Fußball-Weltmeister zu Jubelfeier in ParisZum zweiten Mal seit 1998 feiert Frankreich seine Fußball-Weltmeister mit einer gigantischen Siegesparade: Die Nationalelf und Trainer Didier Deschamps wurden am Montag in ParisWeiter lesen...
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Boateng: Traurig, dass heutzutage noch so etwas gesagt wird"Jérôme, zieh bei uns ein" - mit Solidaritätsbekundungen haben Fans und Politiker auf die rassistische Beleidigung von Fußballnationalspieler Jérôme Boateng durch AfD-Vize Alexander Gauland...Weiter lesen...
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Geschichte
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Lambrecht will antisemitische Taten stärker ahndenBundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will antisemitische Hetze künftig stärker strafrechtlich ahnden. Sie kündigte am Donnerstag im Bundestag eine Gesetzesinitiative an, mit derWeiter lesen...
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Älteste bekannte Holocaust-Überlebende ist totDie älteste bekannte Überlebende des Holocausts ist im Alter von 110 Jahren gestorben: Alicia Herz-Sommer sei am Sonntagmorgen in London friedlich eingeschlafen, teilte ihre Familie mit. Die gebürtige...Weiter lesen...
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Buddhistischer Orden schasst Mönche wegen DrogenWegen Drogenmissbrauchs hat ein buddhistischer Orden in Thailand 31 Mönche geschasst. Der Vorsteher eines Klosters müsse sich wegen Drogenhandels verantworten, sagte ein Vertreter der örtlichen...Weiter lesen...
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Langjähriger "NYT"-Herausgeber Sulzberger gestorbenDer langjährige "New York Times"-Herausgeber Arthur Ochs Sulzberger ist tot. Der 86-Jährige sei nach langer Krankheit am Samstag in seinem Haus in Southampton im Bundesstaat New York gestorben,...Weiter lesen...
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Forscher entdecken womöglich Nazi-U-Boot in KanadaForscher haben im Osten Kanadas ein womöglich von den Nazis genutztes U-Boot entdeckt. Das Wrack liege in 18 Metern Tiefe am Grunde des Flusses Churchill in der Provinz Labrador, etwa 100 Kilometer...Weiter lesen...
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Benedikt XVI. verklagt Satiremagazin "Titanic"Papst Benedikt XVI. hat das Satiremagazin "Titanic" verklagt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche beauftragte einen Rechtsanwalt, wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte durch das aktuelle...Weiter lesen...
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Befragung
Boateng: Traurig, dass heutzutage noch so etwas gesagt wird |
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Montag, den 30. Mai 2016 um 11:12 Uhr |
"Jérôme, zieh bei uns ein" - mit Solidaritätsbekundungen haben Fans und Politiker auf die rassistische Beleidigung von Fußballnationalspieler Jérôme Boateng durch AfD-Vize Alexander Gauland reagiert. Boateng zeigte sich enttäuscht: "Es ist ehrlich gesagt traurig, dass heutzutage noch so etwas gesagt wird", sagte er nach dem 1:3 im Testspiel gegen die Slowakei in Augsburg. Gauland relativierte am Abend sein erstes Dementi. Die "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) hatte den führenden AfD-Politiker mit den Worten zitiert, die Leute fänden den farbigen Innenverteidiger "als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben".
Nachdem sich erster Protest regte, erklärte Gauland, er habe in einem vertraulichen Hintergrundgespräch "die Einstellung mancher Menschen beschrieben, aber mich an keiner Stelle über Herrn Boateng geäußert". Der ARD-"Tagesschau"-Redaktion sagte er schließlich: "Der Name Boateng mag gefallen sein, möglicherweise von den FAZ-Kollegen, ich kenne mich im Fußball überhaupt nicht aus." Die FAS erklärte, ihre beiden am Gespräch beteiligten Redakteure hätten Gaulands Äußerungen aufgezeichnet.
Der gebürtige Berliner Boateng sagte nach dem Länderspiel im Fernsehen: "Ich bin froh, Deutscher zu sein, ich bin stolz, sonst wäre ich auch nicht hier in der Mannschaft. Ich glaube, ich bin gut integriert, und mehr muss ich dazu auch nicht sagen." Fans im Stadion hielten Plakate mit Solidaritätsadressen an den Verteidiger hoch, der Deutsche Fußballbund reagierte mit einem Video mit dem Slogan: "Wir sind Vielfalt". Auch im politischen Berlin schlugen die Wellen hoch.
Viele Menschen hätten Angst, neben Neonazis und Rassisten zu leben, weil diese gefährlich seien und Flüchtlingsunterkünfte anzündeten, sagte die Linkspartei-Co-Vorsitzende Katja Kipping. "Boateng ist Deutscher. Die AfD ist Deutschfeindlich", schrieb SPD-Chef Sigmar Gabriel auf Twitter. AfD-Chefin Petry mühte sich um Schadensbegrenzung. Gauland könne sich "nicht erinnern", ob er die abwertenden Äußerung getätigt habe, sagte sie der "Bild"-Zeitung vom Montag. Und fügte hinzu: "Ich entschuldige mich unabhängig davon bei Herrn Boateng für den Eindruck, der entstanden ist." afp
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