Sport
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Olympia-Verschiebung: Japan bleibt wohl auf Kosten sitzenDie Organisatoren der Olympischen Spiele in Tokio werden allem Anschein nach auf den Kosten für die Verschiebung auf das Jahr 2021 sitzen bleiben. Wie der renommierte SpezialanwaltWeiter lesen...
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FIFA macht Weg frei für die EURO im Sommer 2021: Klub-WM soll verlegt werdenDer Fußball-Weltverband FIFA ist bereit, für die am Dienstag vom europäischen Kontinentalverband UEFA beschlossene Verlegung der EM in den Sommer 2021 Platz im Kalender zuWeiter lesen...
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Frankreich empfängt Fußball-Weltmeister zu Jubelfeier in ParisZum zweiten Mal seit 1998 feiert Frankreich seine Fußball-Weltmeister mit einer gigantischen Siegesparade: Die Nationalelf und Trainer Didier Deschamps wurden am Montag in ParisWeiter lesen...
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Bayern bauen Führung aus - BVB schlägt LeipzigHalbzeitmeister Bayern München hat im Fernduell mit Aufsteiger RB Leipzig trotz eines Heim-Unentschiedens die Tabellenführung weiter ausbauen können. Am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga...Weiter lesen...
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Zehn Festnahmen in Brasilien wegen Anschlagsplänen bei Olympischen SpielenWegen der mutmaßlichen Planung von Anschlägen während der bevorstehenden Olympischen Spiele in Rio de Janeiro hat die brasilianische Polizei zehn Verdächtige festgenommen. Die aus Brasilianern...Weiter lesen...
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Oppermann sorgt sich um Fußball-WM in RusslandNach den Ausschreitungen russischer Hooligans in Frankreich sorgt sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann um die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland. "Russland hat sich als...Weiter lesen...
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Portugal droht Vorrunden-Aus bei der EMDer portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo droht bei der EURO in Frankreich der Vorrunden-K.o. Am zweiten Spieltag der Gruppe F kamen die Iberer im Pariser...Weiter lesen...
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Boateng: Traurig, dass heutzutage noch so etwas gesagt wird"Jérôme, zieh bei uns ein" - mit Solidaritätsbekundungen haben Fans und Politiker auf die rassistische Beleidigung von Fußballnationalspieler Jérôme Boateng durch AfD-Vize Alexander Gauland...Weiter lesen...
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RB Leipzig feiert Aufstieg in die Erste BundesligaNur sieben Jahre nach seiner Gründung ist RB Leipzig der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gelungen. Die Mannschaft von Ralf Rangnick gewann ihr Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 2:0 (0:0)...Weiter lesen...
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BVB besiegt den HSV mit 3:0Zwischen Europapokal-Albtraum und der letzten Hoffnung DFB-Pokal hat Borussia Dortmund zumindest einen Teil seines Frustes abgeschüttelt. 66 Stunden nach dem dramatischen Aus beim FC Liverpool bezwang...Weiter lesen...
Geschichte
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Lambrecht will antisemitische Taten stärker ahndenBundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will antisemitische Hetze künftig stärker strafrechtlich ahnden. Sie kündigte am Donnerstag im Bundestag eine Gesetzesinitiative an, mit derWeiter lesen...
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Älteste bekannte Holocaust-Überlebende ist totDie älteste bekannte Überlebende des Holocausts ist im Alter von 110 Jahren gestorben: Alicia Herz-Sommer sei am Sonntagmorgen in London friedlich eingeschlafen, teilte ihre Familie mit. Die gebürtige...Weiter lesen...
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Buddhistischer Orden schasst Mönche wegen DrogenWegen Drogenmissbrauchs hat ein buddhistischer Orden in Thailand 31 Mönche geschasst. Der Vorsteher eines Klosters müsse sich wegen Drogenhandels verantworten, sagte ein Vertreter der örtlichen...Weiter lesen...
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Langjähriger "NYT"-Herausgeber Sulzberger gestorbenDer langjährige "New York Times"-Herausgeber Arthur Ochs Sulzberger ist tot. Der 86-Jährige sei nach langer Krankheit am Samstag in seinem Haus in Southampton im Bundesstaat New York gestorben,...Weiter lesen...
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Forscher entdecken womöglich Nazi-U-Boot in KanadaForscher haben im Osten Kanadas ein womöglich von den Nazis genutztes U-Boot entdeckt. Das Wrack liege in 18 Metern Tiefe am Grunde des Flusses Churchill in der Provinz Labrador, etwa 100 Kilometer...Weiter lesen...
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Benedikt XVI. verklagt Satiremagazin "Titanic"Papst Benedikt XVI. hat das Satiremagazin "Titanic" verklagt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche beauftragte einen Rechtsanwalt, wegen Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte durch das aktuelle...Weiter lesen...
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Trajanstatue in Bukarest ruft Spott hervorKaiserfigur mit Wölfin oder nackter Betrunkener mit streunendem Hund? In Rumäniens Hauptstadt Bukarest sorgt die kürzlich enthüllte Bronzestatue des nackten römischen Kaisers Trajan mit einer...Weiter lesen...
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Suu Kyi will Abgeordneten-Eid ablegenBirmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi will heute nun doch ihren Amtseid als Parlamentsabgeordnete ablegen. Damit endet ein zweiwöchiger Streit um die exakte Formulierung des Eids. Suu Kyi und...Weiter lesen...
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Befragung
Verheerende Unwetter haben Deutschland weiterhin voll im Griff |
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Mittwoch, den 08. Juni 2016 um 20:00 Uhr |
Die Natur lässt Deutschland weiter ihre ganze Kraft spüren: Ein Tornado fegte am Dienstagabend über Hamburg hinweg und hinterließ schwere Schäden. Die Feuerwehr löste Großalarm aus und bewältigte 254 Einsätze. Massive Regenstürme mit Schäden gab es auch in Nordrhein-Westfalen und im Südwesten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für Mittwoch und die Nacht zum Donnerstag vor möglichen neuen extremen Unwettern. Der Tornado hatte sich nach Feuerwehrangaben am Abend gegen 18.20 Uhr über dem Nordosten Hamburgs gebildet und hinterließ örtlich begrenzt eine Schneise der Zerstörung. Es seien "unzählige Dächer" abgedeckt worden, darunter auch Hochhausdächer, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Windhose entwurzelte auch Bäume, riss Funkantennen von Dächern und verwüstete Kleingärten. Viele Keller liefen voll Wasser. Menschen kamen nicht zu Schaden. "Unglaublicherweise ist niemand verletzt worden", sagte der Sprecher der Feuerwehr weiter. "Wir haben mit dem Schlimmsten gerechnet."
Deutschland und andere europäische Länder werden seit etlichen Tagen immer wieder von unwetterartigen Gewitterfronten heimgesucht, die örtlich verheerende Überschwemmungen und schwere Sturmschäden verursachen. Verantwortlich ist ein großes Tiefdruckgebiet, das über dem Kontinent festhängt. In Frankreich erklärte die Regierung am Mittwoch 782 Gemeinden zu Katastrophengebieten. Weite Teile von Belgien waren ebenfalls betroffen.
Extreme Unwetter hielten am Dienstag auch die Einsatzkräfte im Ruhrgebiet auf Trab. Die Feuerwehren in Essen und Mülheim an der Ruhr meldeten je mehr als 150 Einsätze nach Gewittern und Starkregen. In Duisburg überschwemmten massive Regenfälle laut Stadtverwaltung viele Keller, Plätze und Unterführungen. Wie in Hamburg löste die Feuerwehr auch in Duisburg Großalarm aus. 500 Feuerwehrleute sowie weitere Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) waren im Einsatz. Unter anderem verbauten sie demnach 8000 Sandsäcke. Auch in anderen Landesteilen Nordrhein-Westfalens sowie Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland gab es örtlich heftige Unwetter. So blockierten in Waldkirch bei Freiburg Geröll und Wasser Straßen, es gab Erdrutsche. Darüber hinaus liefen rund 60 Keller voll. Bei Sigmaringen rutschte ein durchweichter Hang auf eine Bundesstraße. Auch der Ort Eppelborn im Saarland stand unter Wasser.
Am Flughafen in Frankfurt am Main wurde ein Mitarbeiter auf dem Rollfeld von einem Blitz getroffen. Dieser schlug in sein Headset ein und verletzte den Mann, der ins Krankenhaus gebracht wurde, aber nicht in Lebensgefahr schwebte. DWD-Meteorologen zufolge drohten am Mittwoch südlich einer Linie von der Eifel bis zum Oderbruch weiterhin "unwetterartige Entwicklungen mit heftigem Starkregen und Hagel". Örtlich seien auch "extreme Unwetter" möglich. Über den Kurzbotschaftendienst Twitter rief die Behörde dazu auf, ihre Warnungen und Vorabinformationen zu beachten.
Die Abgeordneten des Bundestags in Berlin befassten sich am Mittwochnachmittag in einer Aktuellen Stunde mit den Unwettern in Deutschland. Bei verheerenden Überschwemmungen waren bereits in der vorigen Woche in Bayern und Baden-Württemberg elf Menschen gestorben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) versicherte sämtlichen Hochwasseropfern am Mittwoch die Solidarität der Regierung. Deren Gedanken seien bei den Menschen, die in vielen Fällen unerwartet Hab und Gut verloren hätten, sagte sie in Berlin. "Und wir denken natürlich auch an diejenigen, die in den Fluten jetzt sogar ihr Leben verloren haben." afp
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