Sport
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Frankreich empfängt Fußball-Weltmeister zu Jubelfeier in ParisZum zweiten Mal seit 1998 feiert Frankreich seine Fußball-Weltmeister mit einer gigantischen Siegesparade: Die Nationalelf und Trainer Didier Deschamps wurden am Montag in ParisWeiter lesen...
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Portugal droht Vorrunden-Aus bei der EMDer portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo droht bei der EURO in Frankreich der Vorrunden-K.o. Am zweiten Spieltag der Gruppe F kamen die Iberer im Pariser...Weiter lesen...
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RB Leipzig feiert Aufstieg in die Erste BundesligaNur sieben Jahre nach seiner Gründung ist RB Leipzig der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga gelungen. Die Mannschaft von Ralf Rangnick gewann ihr Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 2:0 (0:0)...Weiter lesen...
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BVB besiegt den HSV mit 3:0Zwischen Europapokal-Albtraum und der letzten Hoffnung DFB-Pokal hat Borussia Dortmund zumindest einen Teil seines Frustes abgeschüttelt. 66 Stunden nach dem dramatischen Aus beim FC Liverpool bezwang...Weiter lesen...
Geschichte
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Lambrecht will antisemitische Taten stärker ahndenBundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will antisemitische Hetze künftig stärker strafrechtlich ahnden. Sie kündigte am Donnerstag im Bundestag eine Gesetzesinitiative an, mit derWeiter lesen...
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Älteste bekannte Holocaust-Überlebende ist totDie älteste bekannte Überlebende des Holocausts ist im Alter von 110 Jahren gestorben: Alicia Herz-Sommer sei am Sonntagmorgen in London friedlich eingeschlafen, teilte ihre Familie mit. Die gebürtige...Weiter lesen...
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Buddhistischer Orden schasst Mönche wegen DrogenWegen Drogenmissbrauchs hat ein buddhistischer Orden in Thailand 31 Mönche geschasst. Der Vorsteher eines Klosters müsse sich wegen Drogenhandels verantworten, sagte ein Vertreter der örtlichen...Weiter lesen...
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Forscher entdecken womöglich Nazi-U-Boot in KanadaForscher haben im Osten Kanadas ein womöglich von den Nazis genutztes U-Boot entdeckt. Das Wrack liege in 18 Metern Tiefe am Grunde des Flusses Churchill in der Provinz Labrador, etwa 100 Kilometer...Weiter lesen...
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Trajanstatue in Bukarest ruft Spott hervorKaiserfigur mit Wölfin oder nackter Betrunkener mit streunendem Hund? In Rumäniens Hauptstadt Bukarest sorgt die kürzlich enthüllte Bronzestatue des nackten römischen Kaisers Trajan mit einer...Weiter lesen...
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Suu Kyi will Abgeordneten-Eid ablegenBirmas Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi will heute nun doch ihren Amtseid als Parlamentsabgeordnete ablegen. Damit endet ein zweiwöchiger Streit um die exakte Formulierung des Eids. Suu Kyi und...Weiter lesen...
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Befragung
Luftwaffe bringt mehr als hundert Deutsche aus chinesischem Wuhan zurück |
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Samstag, den 01. Februar 2020 um 21:54 Uhr |
Die Bundeswehr hat am Samstag mehr als hundert Deutsche aus dem chinesischen Seuchengebiet zurück nach Deutschland gebracht. Von den Rückkehrern aus der besonders vom
neuartigen Coronavirus betroffenen Stadt Wuhan gehe keine Ansteckungsgefahr für die Allgemeinheit aus, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU): "Es sind alle symptomfrei in den Flieger eingestiegen." Die Rückkehrer sollten zunächst in Frankfurt am Main untersucht werden. Danach stehen sie für 14 Tage in einer Kaserne unter Quarantäne. Der Luftwaffen-Airbus mit den 124 Rückkehrern landete am späten Nachmittag in Frankfurt. Unter ihnen waren nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums 102 Deutsche. In einem so genannten Medical Assessment Center sollten sie umgehend auf Symptome des Coronavirus untersucht werden. Rückkehrer mit Symptomen sollten sofort auf die Isolierstation eines Frankfurter Krankenhauses gebracht werden. Die übrigen sollten dann in die Südpfalz-Kaserne nach Germersheim verlegt werden, wo sie unter ärztlich beaufsichtigter Quarantäne die Inkubationszeit von 14 Tagen verbringen sollten. Erst dann ist sicher, dass Infizierte das Virus nicht weiterverbreiten können. Der Rückflug führte zu diplomatischem Zwist mit Russland. Die dortigen Behörden hatten der Luftwaffen-Machine aus Wuhan die vorher in Aussicht gestellte Landegenehmigung für einen Zwischenstopp auf dem Moskauer Flughafen verweigert, wie Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte. Dies sei mit Kapazitätsengpässen am Flughafen begründet worden. Die Ministerin kündigte ein mögliches Nachspiel an: "Was jetzt neben der offiziellen Erklärung von mangelnden Kapazitäten am Flughafen von Moskau die Gründe sind, das werden wir sicherlich in der nächsten Woche gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt besprechen." Ein Zwischenstopp auf dem langen Flug war zwingend nötig gewesen, um den Luftwaffen-Airbus aufzutanken und die Piloten auszutauschen. Der Stopp wurde dann in Helsinki eingelegt. Die Evakuierten stimmten nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums der 14-tägigen Quarantäne zu. Rechtliche Grundlage dafür ist das Infektionsschutzgesetz. Die Kosten dafür trägt laut Bundesgesundheitsministerium der Bund; den Rückkehrern würden lediglich die Kosten eines Economy-Flugs in Rechnung gestellt, sagte Staatssekretär Thomas Gebhard (CDU). In der Kaserne werden die Rückkehrer aus Wuhan unter anderem von Experten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) betreut. "Uns allen ist klar, dass die große Gefahr erstmal der Lagerkoller ist", sagte DRK-Experte Michael Seeland in Germersheim. Schließlich wüssten die Betroffenen, dass sie das abgeschottete Gelände nun 14 Tage lang nicht mehr verlassen dürften. "Wir sind darauf vorbereitet, die Menschen entsprechend zu beschäftigen", sagte der Rotkreuz-Vertreter. Vor Ort sei auch ein psychosozialer Dienst. Der Germersheimer Landrat Fritz Brechtel betonte, dass die Quarantäne auch länger als 14 Tage dauern könne - nämlich dann, wenn in Germersheim bei einem der Rückkehrer Symptome des Virus festgestellt würden: "Für den Rest der Gruppe würde die Quarantäne-Zeit dann wieder von vorne beginnen." Gesundheitsminister Spahn warnte vor Panikmache nach der Rückkehr der Menschen aus Wuhan. Er rate zu "Gelassenheit", sagte Spahn in Bonn. "Was mir im Moment am meisten Sorge macht, sind Verschwörungstheorien aller Art, die in den sozialen Netzwerken verbreitet werden." Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) dankte seinem chinesischen Kollegen Wang Yi telefonisch dafür, dass China den Luftwaffen-Flug möglich gemacht habe. Maas bot weitere Unterstützung im Kampf gegen die Epidemie an, erklärte das Auswärtige Amt. Die Zahl der Infizierten und Todesopfer durch den Erreger 2019-nCoV wuchs weiter. In China sind nach offiziellen Angaben inzwischen knapp 11.800 Menschen infiziert, 259 Menschen starben. Hinzu kommen mehr als hundert Infektionsfälle in rund 25 Ländern. In Deutschland waren bis Samstag sieben Fälle bekannt, ein deutscher Urlauber war auch in Spanien infiziert.afp, foto- 于/Yu 回/Hui, Wikimedia. |